internationalisierungBewegung bei den rechtlichen Rahmenbedingungen des internationalen E-Commerce: Internet-Nutzer sollen künftig mit länderübergreifenden Regeln europaweit im Internet kaufen und verkaufen können. Das kündigte die EU-Kommissarin für Verbraucherschutz jetzt an.

Wie will die EU den Online-Markt überschaubarer machen?

Gleiches Recht für alle: Wer in Deutschland per Mausklick seine Weinflaschen aus Frankreich oder einen Computer aus Großbritannien bestellt, soll bald auf die gleichen Regeln vertrauen dürfen, wie ein Kunde aus Berlin, der bei einem Händler in München bestellt. Brüssel will die Regeln für das Kaufen und Verkaufen von Erzeugnissen im Internet länderübergreifend vereinfachen und den Wettbewerb im Onlinehandel ausbauen.

Mit markigen Worten kündigte Meglena Kuneva, EU-Kommissarin für Verbraucherschutz, auf einer Konferenz zum Online-Verbraucherschutz an:

Im Herbst werde ich den Entwurf einer neuen Richtlinie vorlegen, mit der der bestehende Dschungel komplexer Gesetze gelichtet werden soll. Die derzeit bestehenden nationalen Unterschiede bei Widerrufsfristen, Garantien, Lieferbedingungen oder der Abwicklung von Beschwerden sollen verschwinden. Wir müssen prüfen, ob die bestehenden Beschränkungen für Lieferanten unter Wettbewerbsbedingungen noch angemessen sind.

Dazu mehr im Bericht der Süddeutschen Zeitung und in der Rede der EU-Kommissarin Meglena Kuneva.

image_pdfPDFimage_printDrucken