Dass Zalando mit seiner Strategie bei den Kunden sehr gut ankommt, wird kaum jemand bestreiten wollen. Im zweiten Quartal 2013 hat das Unternehmen einen Netto-Umsatz von 437 Millionen Euro in seinen Büchern verzeichnen können. Das entspricht einem Zuwachs von 70 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal (Q2/12: 257 Millionen Euro).
Branchenbeobachter und Investor Kinnevik sehen vor allem in der internationalen Expansion den Schlüssel für das strake Umsatzwachstum: So etwa Stephan Meixner vom Branchendienst “Versandhausberater”:
“Wachsen konnte Zalando unter anderem, da die Berliner im vergangenen Jahr kräftig expandiert hatten. So ist Zalando seit Herbst 2012 in 14 Ländern Europas aktiv. Zum Vergleich: Im zweiten Quartal 2012 hatten die Berliner erst Kunden in zehn europäischen Ländern bedient.”
Details zum Deutschland-Geschäft wollte Zalando zwar nicht nennen, aber Kinnevik verrät, dass 50 Prozent des Umsatzes mittlerweile außerhalb Deutschlands erwirtschaftet würden.
Ob Zalando die Umsatzmarke von 2 Milliarden Euro in 2013 erreichen kann, darüber sind die Brancheninsider unterschiedlicher Ansicht.
Jochen Krisch von Exciting Commerce erwartet, dass Zalando diese Höhe meistern wird:
“Damit bleibt ein Jahresumsatz von 2 Mrd. Euro weiter erreichbar.”
Stephan Meixner hingegen bleibt skeptisch:
“So hohe Wachstumsraten wie in der Jahreshälfte wird es aber für 2013 im Ganzen wohl nicht gegen, da seit Herbst 2012 ja keine neuen Märkte mehr erschlossen wurden.”
Und Gewinn? Umsatz können wir auch sofort um 100% steigern indem wir alles listen und anbieten. Aber das lässt sich ohne Verlust kaum realisieren.
Eben, wirklich interessant wäre zu wissen, ob Zalando es geschafft hat mittlerweile profitabel zu arbeiten. Nur das würde zeigen ob es um nachhaltiges Geschäftsmodell handelt.
Und Gewinn braucht Zalando nicht. Das Ziel von dem Unternehmen ist Geldwäscherei.
Gewinn interessiert doch keine Sau. Sieht man ja an Amazon bestens. Kursexplosion trotz Verlust – super!
22 Mio Fördermittel des Steuerzahlers kassieren (Erfurt), Dumpinglöhne zahlen, großen Umsatz aber kaum Gewinn machen (wenn überhaupt) und nach der Pleite die Kosten wieder auf die Steuerzahler abwälzen. Tolles Konzept…